Merkur.de im Artikel “Sauer auf die Deutschen: EU droht in deutsche Energiewende einzugreifen” v. 17.01.2025 schreibt:
Die schwedische Energieministerin Ebba Busch hat sich vor einigen Wochen über die deutsche Energiewende aufgeregt. Dies könnte nun die EU dazu bewegen, in den deutschen Strommarkt einzugreifen. (…) Deutschland befindet sich auf dem Weg der Energiewende, aber tut das nicht in einem Vakuum. Im Gegenteil: Das, was in Berlin entschieden wird, hat oft auch direkte Auswirkungen auf die Nachbarländer und die gesamte EU. Denn der Strommarkt ist international aufgestellt, in Europa wird Strom an der Börse gehandelt. Das bedeutet aber auch, dass Angebot und Nachfrage in einem Land auch automatisch Auswirkungen auf die gesamte Handelszone hat.(…) Die negativen Folgen dessen hat man im Dezember gesehen, als in Deutschland kein Strom aus erneuerbaren Quellen produziert werden konnte (Dunkelflaute). Das hat auch die Strompreise in Südschweden stark ansteigen lassen – zum Ärger der dortigen Energieministerin. (…) Das könnte sich bald aber ändern, zumindest wird 2025 das Jahr sein, indem beschlossen wird, ob Deutschland in verschiedene Stromzonen aufgeteilt werden muss, oder nicht.