FAZ im Artikel „Windpark-Auktion endet ganz ohne Gebote“ v. 06.08.2025 schreibt:
„Für die Versteigerung zweier Flächen in der Nordsee, auf denen Offshore-Windparks mit einer Kapazität von 2,5 Gigawatt entstehen könnten, hat kein einziger Investor ein Gebot eingereicht. Damit ist zum ersten Mal solch eine Auktion in Deutschland gescheitert. Noch im Jahr 2023 waren aufsehenerregende Gebote über 12,6 Milliarden Euro für Flächen für sieben Gigawatt erzielt worden. Seither waren die Investoren deutlich zurückhaltender geworden. (…)
Von einer „Katastrophe“ spricht Stefan Thimm, Geschäftsführer des Bundesverbands der Windenergie Offshore (BWO), von einem „Scheitern mit Ansage“. (…)
„Das Ergebnis ist ein klares Signal: Der deutsche Offshore-Wind-Markt ist für Investoren derzeit nicht interessant.“ Auch Kerstin Andreae, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Energie und Wasserwirtschaft (BDEW), verweist darauf, dass die Risiken für Offshore-Windpark-Entwickler in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen haben. (…)
Als großes Problem für Investoren gilt die Tatsache, dass sie Entscheidungen von großer Tragweite treffen müssen, während die Umstände immer volatiler werden. Dies gilt sowohl in Bezug auf die Errichtungskosten für einen Windpark, wo Lieferketten-Engpässe und geopolitische Spannungen einen großen Einfluss haben, als auch mit Blick auf die Strompreise, die eines Tages erzielt werden können.“
Aber die Gemeinde Freigericht und Stadt Alzenau wissen ’s besser; ein Windpark wird gebaut auf Teufel komm raus!

