RWE-Chef warnt vor Dunkelflauten

Handelsblatt v. 9.12.2024 im Artikel “RWE-Chef warnt vor Stromknappheit” schreibt:

RWE-Chef Markus Krebber warnt vor den Gefahren einer Stromknappheit durch sogenannte Dunkelflauten. (…) Windräder und Solaranlagen lieferten kaum Strom, die Preise stiegen stark. Das gesamte System kam an seine Grenzen. (…) In Zukunft könnte es solche Dunkelflauten, in denen der Strom aus erneurbaren Quellen nicht ausreicht, um die Nachfrage zu decken, häufiger geben.

Ähnliches im Artikel “Der 6. November 2024: Ein Stresstest für die deutsche Energiewende” auf der Seite Cleanthinking

Während bei der Dunkelflaute die Strompreise explodieren (siehe agrarheute), muss dagegen Deutschland bei Sonne und Wind an die Abnehmer zahlen, um den überschüssigen Strom loszuwerden.

Handelsblatt v. 16.12.2024 schreibt:

Das ist der reine Irrsinn – Strompreis-Hoch schockiert Unternehmen
Weil es gerade an Sonnenstunden und Wind mangelt, steigen die Strompreise in Deutschland dramatisch. Firmen sehen sich in ihrer Existenz bedroht.

welt.de v. 07.01.2025 im Artikel “Deutschland vor dem nächsten Solar-Debakel” schreibt:

Der ungebremste Solar-Ausbau überfordert Deutschlands Stromnetz. Schon zu Ostern könnte die Ökostrom-Flut so groß sein, dass gezielt Regionen vom Netz genommen werden müssten. Dem Image des Solarstroms droht ein Wandel vom Heilsbringer zum neuen Risikofaktor.

Prof. Lion Hirt in background.tagesspiegel.de v. 10.09.2024 schreibt:

“Mit zunehmender ungeregelter Solarleistung ist ein Stromüberschuss ohne Markträumung bereits im Frühsommer 2025 nicht auszuschließen, zum Beispiel bei sonnigem und windigem Wetter über Ostern oder Pfingsten.(…) Neben den Risiken für die Systemsicherheit verursacht die Stromerzeugung zu negativen Börsenpreisen volkswirtschaftliche Kosten. Ein immer größerer Anteil des Solarstroms wird in Zeiten negativer Preise erzeugt – im laufenden Jahr sind es bereits 20 Prozent.”

Artikel “Immer mehr Erneuerbare Energien – zwei große Probleme werden ausgeblendet” in finanzmarktwelt.de v. 9.01.2025:

Erneuerbare Energien tragen immer mehr zur Stromproduktion in Deutschland bei. Das an sich ist eine gute Nachricht, gar keine Frage. Zwei massive Probleme stehen aber im Raum, von denen man in der großen Politik offenbar am liebsten gar nichts hören möchte. (…)
In den letzten Wochen sah man mehrmals das erste große Problem: Die große Dunkelflaute. (…) Das zweite Problem: Wind und Sonne haben Phasen, wo sie viel zu viel Strom produzieren. Diese Überproduktion kann die Netzte überlasten und zu einem Zusammenbruch führen.

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