Kontrovers zu...
... Aussagen von UWG, GRÜNEN und der SPD in Freigericht und Werbeflyer vor dem Bürgerentscheid
Aussage: Wir stoßen deutlich weniger CO2 als Gemeinde aus.
Fakt: In Windrädern wird das stärkste Treibhausgas (SF6) der Welt eingesetzt. Es ist 25000-mal so klimaschädlich wie CO2. Windräder verbrauchen Unmengen Öl. Eine Anlage mit fünf Megawatt Leistung braucht alleine für das Getriebe 1000 Liter, hinzu kommen noch bis zu 500 Liter für die Hydraulik bei Großanlagen.
Aussage: Die Einnahmen bleiben größtenteils in der Gemeinde. Damit lassen sich Kindergärten usw. finanzieren.
Aussage: Es besteht die Möglichkeit einer Bürgerbeteiligung an den Windrädern mit attraktiven Renditen.
Aussage: Regenerativer Strom ist günstiger als fossil erzeugter Strom. Strom- und Heizkosten bleiben auf einem niedrigen Niveau.
Aussage: Wir machen uns unabhängiger von Energielieferungen aus anderen Ländern
Eine Energiewende mit volatilen Anlagen und den fehlenden Speicher- und Backupanlagen (ca. 40 Gaskraftwerke mit grünem Wasserstoff oder Biogas) wird bis 2045 ca. 5 – 10 Billionen Euro kosten. Dies ist volkswirtschaftlich nicht machbar und die Energiewende wird an der Finanzierbarkeit scheitern.
Aussage: Günstiger, regenerativ erzeugter Strom ist ein Standortvorteil für Betriebe und sichert lokale Arbeitsplätze
Aussage: Die Anlagen in der Sölzert/Sülzert liefern ausreichend Windstärken für einen wirtschaftlichen sinnvollen Betrieb der Windräder.
Fakt: Dies ist eine Behauptung, die durch die nun anstehenden Windmessungen erst bestätigt werden müsste. Aufgrund der Tatsache, dass eine Vielzahl von Windenergieanlagen in unserer Region defizitär ist, muss an ausreichenden Windverhältnissen gezweifelt werden.
Artikel aus der Presse und Internet
"Die deutsche Vision ist unbezahlbar" von Axel Bojanowski, Welt 02.04.2024
"Scharfes Rechnungshof Urteil, 58 Seiten Abrechnung mit der Energiewende" von Max Haerder, Wirtschaftswoche 7.03.2024
Adieu Artenschutz: Habeck beschleunigt in der Sackgasse
Web-Anwendung zeigt Folgen von Windkraft und Photovoltaik für die Natur
Windräder im Regierungsbezirk Darmstadt
Im Vergleich zum Dezember 2022 kamen acht neue Anlagen hinzu.
In Südhessen befinden sich insgesamt 92 Windenergieanlagen (WEA) außerhalb von Windvorranggebieten gemäß Beschlussvorlage TPEE Stand März 2019.
- Rheingau-Taunus-Kreis: 8
- Wetteraukreis: 21
- Main-Kinzig-Kreis: 46
- Kreis Darmstadt-Dieburg: 9
- Odenwaldkreis: 3
- Kreis Bergstraße: 5
Die in Südhessen installierte Leistung der WEA, die sich außerhalb von Windvorranggebieten nach Beschlussvorlage TPEE 2019 befinden, beträgt insgesamt 175,8 MW.
- Rheingau-Taunus-Kreis: 13,2 MW
- MWWetteraukreis: 32,1 MW
- Main-Kinzig-Kreis: 96,7 MW
- Kreis Darmstadt-Dieburg: 11,8 MW
- Odenwaldkreis: 7
- MWKreis Bergstraße: 15 MW
