Aktuelles zur Windkraft und Energiepolitik

Faktencheck zu den Aussagen von UWG, GRÜNEN und der SPD in Freigericht, Werbeflyer vor dem Bürgerentscheid

  • Aussage: Wir stoßen deutlich weniger CO2 als Gemeinde aus.

Fakt: In Windrädern wird das stärkste Treibhausgas (SF6) der Welt eingesetzt. Es ist 25000-mal so klimaschädlich wie CO2. Windräder verbrauchen Unmengen Öl. Eine Anlage mit fünf Megawatt Leistung braucht alleine für das Getriebe 1000 Liter, hinzu kommen noch bis zu 500 Liter für die Hydraulik bei Großanlagen.

  • Aussage: Die Einnahmen bleiben größtenteils in der Gemeinde. Damit lassen sich Kindergärten usw. finanzieren.

Fakt: Ein Großteil der Einnahmen geht an den Betreiber. Mit den Pachteinahmen, die die Stadt Alzenau und die Gemeinde Freigericht erhalten, müssen die Schulden (Kredite) für die Windräder getilgt werden. Wann sich das Projekt aromatisiert, weiß derzeit niemand. Weiterhin sind die Kosten für den Rückbau der Anlagen viel zu niedrig angesetzt. Hier kommen ggf. haftungsrechtliche Risiken auf die Kommunen zu.


  • Aussage: Es besteht die Möglichkeit einer Bürgerbeteiligung an den Windrädern mit attraktiven Renditen.

Fakt: Ob, wann und in welcher Höhe diese Renditen fließen sagen die Befürworter und politisch Verantwortlichen nicht. Ein großes Risiko verbleibt bei den Anlegern.


  • Aussage: Regenerativer Strom ist günstiger als fossil erzeugter Strom. Strom- und Heizkosten bleiben auf einem niedrigen Niveau.

Fakt: Deutschland hat trotz Einsatz von regenerativen Energien weltweit mit die höchsten Strom- und Energiekosten.


  • Aussage: Wir machen uns unabhängiger von Energielieferungen aus anderen Ländern

Fakt: Anfang Dezember 2022 kam es europaweit zu einer Dunkelflaute, die in Deutschland den vollen Einsatz aller thermischen Kraftwerke (Kohlekraftwerke), sowie 5 GW Importstrom erforderten. Eine Energiewende mit volatilen Anlagen und den CO2 freien Speicher- und Backupanlagen (ca. 40 Gaskraftwerke mit grünem Wasserstoff oder Biogas) wird bis 2045 ca. 5 – 10 Billionen Euro kosten. Dies ist volkswirtschaftlich nicht machbar und die Energiewende wird an der Finanzierbarkeit scheitern.


  • Aussage: Günstiger, regenerativ erzeugter Strom ist ein Standortvorteil für Betriebe und sichert lokale Arbeitsplätze

Fakt: Wegen den hohen Strompreisen wandern bereits viele Firmen in das benachbarte Ausland ab. Die Befürworter aus der Politik in Freigericht und Alzenau versprechen den Bürgern einen günstigen Bürgerstromtarif. Um wieviel Prozent liegt dieser unter dem örtlichen Grundversorgertrarif? Die Frage wird von der Politik bisher nicht beantwortet.


  • Aussage: Die Anlagen in der Sölzert liefern ausreichend Windstärken für einen wirtschaftlichen sinnvollen Betrieb der Windräder.

Fakt: Dies ist eine Behauptung, die durch die nun anstehenden Windmessungen erst bestätigt werden müsste.  


Ein sehr lesenswerter Artikel von Axel Bojanowski erschienen in der „Welt“ am 02.04.2024.

Auszug:

„Prinzipiell wäre es aber möglich, selbst ein Industrieland wie Deutschland komplett auf Sonnenenergie und Windkraft umzustellen. Nach meiner Schätzung ergeben sich allerdings Kosten von knapp zehn Billionen Euro, also 100.000 Euro pro Einwohner. Gestreckt auf 20 Jahre müsste Deutschland jährlich rund zehn Prozent seiner Wirtschaftsleistung für die Klimaneutralität ausgeben.“


Abrechnung mit der Energiewende

Der Bundesrechnungshof hat seinen neuesten Bericht zum Stand der Energiewende vorgelegt. Kurz gesagt: Es steht alles andere als rosig um Robert Habecks wirtschaftspolitisches Kernprojekt. 


Umstrittener Windpark im Spessart
Biebergemünd/Bad Orb. Weil er sich bislang nicht zu den Planungen für den neuen Windpark zwischen Bad Orb, Jossgrund und Bieber geäußert hatte, fragte die Bürgerinitiative „Windkraft im Spessart“ jüngst „Wo bleibt Bürgermeister Matthias Schmitt?“. Nun meldet sich der Biebergemünder Rathauschef zu dem Ørsted-Projekt zu Wort.

Windpark in Bad Orb: Biebergemünder Bürgermeister nimmt Stellung zu Projekt (gnz.de): Aktuelles


Windräder im RP Darmstadt – Aktuelle Statistik – Stand Juni 2023

Im Vergleich zum Dezember 2022 kamen acht neue Anlagen hinzu.

Geisterstrom in Freigericht und die Folgen für die Strompreise.

Unser Bürgermeister verspricht derzeit satte Gewinne für die Bürger und für die Gemeinde. Die Zukunft wird zeigen, ob diese Aussagen zutreffen. Das Video nennt Fakten und gibt Antworten.

Adieu Artenschutz: Habeck beschleunigt in der Sackgasse


Pläne von Wirtschaftsminister Habeck verstoßen gegen den Schutz der Lebensgrundlagen nach dem Grundgesetz und führen zu einem ökologischen Desaster


Web-Anwendung zeigt Folgen von Windkraft und Photovoltaik für die Natur


Windkraft und Naturschutz

Es reicht! – Stand 12.12.2022

Anzahl Windkraftanlagen im Regierungsbezirk Darmstadt

Auch hier ist der Main-Kinzig-Kreis einsamer Spitzenreiter!


In Südhessen befinden sich insgesamt 92 Windenergieanlagen (WEA) außerhalb von Windvorranggebieten gemäß Beschlussvorlage TPEE Stand März 2019.

  • Rheingau-Taunus-Kreis: 8
  • Wetteraukreis: 21
  • Main-Kinzig-Kreis: 46
  • Kreis Darmstadt-Dieburg: 9
  • Odenwaldkreis: 3
  • Kreis Bergstraße: 5

 
Die in Südhessen installierte Leistung der WEA, die sich außerhalb von Windvor-ranggebieten nach Beschlussvorlage TPEE 2019 befinden,beträgt insgesamt 175,8 MW.

  • Rheingau-Taunus-Kreis: 13,2 MW
  • MWWetteraukreis: 32,1 MW
  • Main-Kinzig-Kreis: 96,7 MW
  • Kreis Darmstadt-Dieburg: 11,8 MW
  • Odenwaldkreis: 7 MWKreis
  • Bergstraße: 15 MW
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